Heidi Klum Seltener Einblick in die Erziehung ihrer Kinder
Heidi und Leni Klum © Dave Benett/amfAR / Getty Images
Seit mehr als drei Dekaden ist Heidi Klum fester Bestandteil des Mode- und Entertainment-Business’ und hat so ganz nebenbei auch noch vier Kinder großgezogen. Jetzt gewährt sie einen intimen Einblick in ihren Familienalltag und ihre Erziehungsmethoden.
Den Balanceakt zwischen Karriere und Kindererziehung lässt Heidi Klum, 51, beinahe mühelos wirken. Mit ihrer Erstgeborenen, Leni Klum, 20, posiert sie aktuell erneut für eine gemeinsame Dessous-Kampagne, Sohn Henry feierte im September seinen 19. Geburtstag, Johan, 17, überragt seine Mutter mittlerweile und Nesthäkchen Lou ist gerade 15 Jahre alt geworden. Im Gespräch mit “Stern” plaudert die Modelmama Details aus ihrem privaten Alltag mit vier Kindern aus.
Heidi Klum vermittelt ihren Kindern Selbstliebe und Selbstbewusstsein
Female Empowerment beginne schon in der Kindheit, betont Heidi Klum. “Man sollte von Anfang an ein gewisses Selbstbewusstsein vermitteln. Meine Töchter haben von klein auf immer wieder positive Dinge von mir gehört. Einfach so, im Alltag”, erklärt die 51-Jährige und fügt hinzu: “Und natürlich haben sie sich viel abgeschaut. Es ist wichtig, Selbstliebe und Selbstbewusstsein auch vorzuleben.”
Dazu gehört es, auch mal “nein” sagen zu können, stellt die Wahlamerikanerin klar. “Meine älteste Tochter ist 20 Jahre alt und bereits auf dem Arbeitsmarkt. Ich habe ihr schon früh gesagt: Wenn es etwas gibt, was sie nicht machen möchte, wenn jemand von ihr verlangt, etwas zu tun, was sie nicht will, ist es völlig in Ordnung, abzulehnen”, Heidi Klum. Es sei aber nicht nur als Frau wichtig, “nein” zu sagen, sondern auch für Jungs. “Ich versuche, meine Töchter nicht anders zu erziehen als meine Söhne.”
Vor allem auf das Vermitteln wichtiger Werte setzt sie bei der Erziehung ihrer vier Sprösslinge. “Ich achte darauf, dass meine Kinder Manieren haben und Menschen so behandeln, wie sie selbst behandelt werden möchten. Jede Person hat denselben Wert, man sollte zu niemandem nur deshalb besonders nett sein, weil er wichtig erscheint, während man jemand anderen, der weniger wichtig erscheint, abweist”, stellt sie klar. Auch hier sei entscheidend, was man vorlebe. “Ich muss es ihnen eigentlich gar nicht sagen, sie beobachten es an mir und daran, wie ich mich verhalte.”
Heidi Klum: “Von nichts kommt nichts”
Und was hat die Entertainerin ihren Kids vorgelebt? “Von nichts kommt nichts”, sagt sie. “Sie sehen, wie ich alles unter einen Hut bekomme – arbeiten und vier Kinder großziehen. Sie sehen, wie die Dinge laufen – ob wir zu Hause kochen oder ich auf dem Boden hinter den Hunden aufräume, was eben so anfällt.”
Ob man es glauben mag oder nicht, die Ehefrau von Tom Kaulitz, 35, mag’s simpel. “Ich bleibe gerne bodenständig und führe ein normales Leben. Am Wochenende grillen wir und ihre Freunde können vorbeikommen. Das ist mir wichtig. Sie sollten ein Zuhause haben, wo sie mit ihren Freunden abhängen können. Unser Haus ist kein Museum. Man darf sich auf die Couch setzen”, gewährt sie einen selten privaten Einblick in ihr Familienleben.
