Aleph Christian von Fellenberg (33) vermisst
In seiner letzten Nachricht an seine Mutter ging es um Heidi Klum
Was ist nur mit Aleph Christian von Fellenberg (33) geschehen?
Seit Ostersonntag, dem 20. April fehlt jede Spur von Aleph Christian von Fellenberg. Unermüdlich sucht seine Familie nach ihm, will die Hoffnung, ihn lebend zu finden, nicht aufgeben. Im RTL-Interview spricht seine Mutter Marisol Palma Behnke über das Verschwinden ihres Sohnes, ihre schlimmste Befürchtung und was ausgerechnet Heidi Klum mit diesem Fall zu tun hat.
Marisol sucht verzweifelt nach ihrem Sohn Aleph Christian von Fellenberg
Marisol streift jeden Tag ab 6 Uhr durch Berlin und sucht ihren Sohn. Freunde und ihre Familie unterstützen sie. Das Suchplakat mit Alephs Foto haben sie unter anderem in Berliner Krankenhäusern verteilt. Für Hinweise zu Aleph Christian von Fellenberg hat die Familie eine Belohnung von 5.000 Euro ausgelobt. Mittlerweile ist er seit über drei Wochen verschwunden. Für seine Mutter nahezu unerträglich. Zwei Tage nach dessen Verschwinden reist sie von Chile nach Deutschland. „Natürlich ist es eine schwierige Situation, aber wie könnte ich ihm helfen, wenn es mir auch schlecht ginge. Ich bin immer noch die Mama. Ich tue alles, um meine Kinder zu unterstützen.”
Aleph Christian von Fellenberg schickte Mutter WhatsApp über Heidi Klum
Der Geschäftsmann will sich am Abend des 20. Aprils mit einem Freund im Soho House in Berlin-Mitte treffen. Von dort aus schreibt er die letzten WhatsApp-Nachrichten an seine Mutter. Im Interview erinnert sie sich an die Nachrichten und gibt sie sinngemäß wieder: „Hey, hier ist Heidi Klum. Kannst du sie sehen? Soll ich nach einem Autogramm fragen? Das waren seine letzten WhatsApp-Nachrichten.” Da scheint es Christian von Fellenberg noch gutzugehen. Er soll danach im hoteleigenen Fitnessstudio trainiert haben und dann aus dem Hotel gegangen sein. Laut seiner Mutter ist es besonders untypisch für ihn, dass er danach alles zurücklässt, auch seine beiden Hotelzimmerkarten.
Polizei findet seine Smartwatch an der Siegessäule
Die Kameraaufzeichnungen des Hotels werden nach 48 Stunden gelöscht, Marisol hat keine Gelegenheit diese nochmal einzusehen. Die Polizei hatte den Fall erst nach der Löschung aufgenommen. Aber sie findet wenig später die Smartwatch des Geschäftsmanns aus Chile. Sie liegt drei Kilometer entfernt vom Hotel im Tierpark und ist noch voll funktionsfähig. Ein Anhaltspunkt, der Marisol Mut macht. „Ich hoffe, dass alles einen Sinn hat. Egal, wie alt dein Kind ist, es ist immer dein Kind.”
Nach Verschwinden von Aleph Christian von Fellenberg ‒ Mutter bleibt zuversichtlich
„Er hat nicht viele Erfahrungen mit Alkohol oder Drogen. Er ist eigentlich immer nur am Arbeiten.“ Vielleicht habe sich ihr Sohn in etwas verrannt und würde sich deshalb nicht melden. Einzig bei einem Gedanken muss sie mit den Tränen kämpfen. „Ich hoffe, dass er nicht Opfer eines Verbrechens wurde. Das ist das einzige, woran ich nicht denken möchte.” Sie und ihre Freunde, die ihr eine große Hilfe sind, tun alles, damit sie ihren Sohn schnellstmöglich finden und sie ihn endlich wieder in die Arme schließen kann.