„Höchstwahrscheinlich nicht echt“

Ungereimtheiten: Das ist merkwürdig an Helene Fischers Baby-Brief

Helene Fischer hat sich mit einem zweiseitigen Brief bei ihren Fans in den sozialen Medien gemeldet. Doch die Zeilen rufen bei einigen Zweifel hervor.

München – Vor wenigen Tagen hat Helene Fischer (41) in den sozialen Medien einen sehr persönlichen Brief veröffentlicht, in dem sie von ihrem zweiten Baby berichtet und sich bei den Fans für die dafür benötigte Ruhe bedankt. Die meisten Follower zeigten sich in den Kommentaren entsprechend erfreut über diese Zeilen. Doch bei genauerer Betrachtung stechen auch Ungereimtheiten ins Auge.

Schlagerikone Helene Fischer, der eine Kollegin zur zweiten Tochter gratulierte, gehört nicht gerade zu den Prominenten, die Fans und Follower ständig an ihrem Leben teilhaben lässt. Umso besonderer wirkt es auf den ersten Blick, dass sie in den sozialen Medien einen zweiseitigen Brief veröffentlicht hat, in dem sie Einzelheiten über ihre Familie und ihre musikalischen Zukunftspläne verrät. In den Kommentaren häufen sich entsprechend die Glückwünsche – auch die „wunderschöne Handschrift“ wird bemerkt.

„Höchstwahrscheinlich nicht echt!“: Helene Fischers Baby-Brief sorgt für Zweifel

Doch wie die Illustrierte Die 2 herausgefunden haben will, könnte ausgerechnet mit der Handschrift etwas nicht stimmen. Die Redaktion ließ Diplom-Graphologin Claudia Caspers vom „Berufsverband Geprüfter Graphologen/Psychologen e. V.” einen prüfenden Blick auf das Schriftstück werfen. Und diese ist zu dem Ergebnis gekommen: „Die Handschrift ist höchstwahrscheinlich nicht echt!“ Die Schrift in Helene Fischers Baby-Brief sei zu gleichmäßig und habe zu wenig Schwankungen, wie sie in echten Handschriften auftreten würden. Und tatsächlich: Betrachtet man mehrfach vorkommende Wörter, gleichen diese sich bis aufs Haar.

 

„Hier hat ein Schreibroboter bis auf die Unterschrift gute Arbeit geleistet“, so die Graphologin. Es ist also denkbar, dass Helene Fischer ihre eigene Handschrift als Schriftart digitalisiert hat – oder direkt eine fertige Schreibschrift-Schriftart genutzt hat. Das wäre natürlich eine herbe Enttäuschung für die Fans, doch sollte es so sein, wollte die Sängerin vermutlich einfach ihre Privatsphäre schützen. Denn über die Handschrift können nicht nur Rückschlüsse auf Persönlichkeitsmerkmale gezogen werden, sondern in Zeiten von künstlicher Intelligenz können derartige Schriftproben auch ausreichen, um Dokumente zu fälschen.

Schon vor Kurzem zeigten sich einige Fans enttäuscht, als die „Atemlos“-Interpretin zu ihren Kinderliedern eine animierte 3D-Welt vorstellte, in der auch sie selbst als Avatar zu sehen ist. Während einige fanden, dass man Helene in der animierten Version gar nicht erkennen könne, kritisierten andere, dass dies ein „schrecklicher KI-Look“ sei. Wie viel nach der Geburt des zweiten Töchterchens noch vom „Original“ zu sehen sein wird, bleibt abzuwarten. Ein Ex-Fußballstar will Helene Fischer jedenfalls auf seine Bühne holen. Verwendete Quellen: „Die 2“ (Ausgabe 37/2025), instagram.com/helenefischer

Helene Fischer hat einen zweiseitigen Brief an ihre Fans geschrieben. © Christian Schroedter/Imago