Transfer unerwünscht. Willi Geike, der langjährige Deutschland-Chef des Hollywood Majors Warner Bros., verhandelt mit Til Schweiger bereits über eine Vertragsverlängerung, obwohl der aktuell laufende Kontrakt noch eine weitere Filmproduktion einschließt.
Geike will klare Verhältnisse. Konkurrenten wie die Constantin Film etwa, sollen erst gar nicht auf die Idee kommen, seinen gewinnträchtigen Star abzuwerben.
Geike und Schweiger arbeiten bereits seit 2007 exklusiv zusammen. Das “ist so viel wert, das lässt sich gar nicht in Geld aufwiegen”, sagte Geike in einem Interview für die Juni-Ausgabe des manager magazin. (Lesen Sie die Titelgeschichte “Das Schweiger-Kartell” hier).
Til Schweiger, Deutschlands kommerziell erfolgreichster Filmstar, Regisseur und Drehbuchautor, hat sich einzigartig gute Bedingungen ausgehandelt. Neben dem First Dollar Gross, einer Beteiligung ab der ersten verkauften Kinokarte, die sonst nur Hollywoodgrößen wie George Clooney gewährt wird, behält er sich eine so genannte Keyman-Klausel vor. Sollte sich der 68jährige Geike aus dem Geschäft zurückziehen, kann Schweiger von einem Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen.
Til Schweiger erweist sich auch in der Vermarktung seiner Filmwelt als geschickter Geschäftsmann – nach dem Motto, “Ich bin mein größtes Asset”. Gerade hat Schweiger das Barefoot Hotel am Timmendorfer Strand eröffnet.