Der ehemalige Tennisprofi scheint sich derzeit wirklich auf allen Fronten ins Aus zu manövrieren. Erst schlug die skandalträchtige Veröffentlichung seiner Autobiographie „Das Leben ist kein Spiel“ hohe Wellen … vor allem bei seinen Ex-Frauen, an denen er kaum ein gutes Haar ließ. Darauf folgte der Twitter-Zoff mit dem Ex seiner Ex Oliver Pocher und jetzt tobt schon wieder ein so genannter Tweef, also ein Twitter-Streit. Diesmal hat sich Boris mit dem TV-Lästermaul Stefan Raab angelegt.
„Braucht #raab #tweef mit mir um wahr genommen zu werden #rampensau”, twitterte Boris Becker am 15. Oktober um 2 Uhr in der Früh. In einem nächsten Post rief er seine Follower dazu auf, ihm Geheimnisse von Raab zu twittern. Und er wurde sogar richtig konkret: „Lebt Raab immer noch in Belgien oder kennt man Frau und Kinder….wirklich???“ Aus so viel Indiskretion kann nur gekränkter Stolz sprechen. Und tatsächlich hatte zuvor auch Raab kräftig ausgeteilt.
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In der Pro Sieben-Show „TV-Total“ machte er sich über Beckers ungenügende Deutschkenntnisse lustig. Der hatte auf der Buchmesse in Frankfurt über seinen Nationalstolz schwadroniert: „Ich sag‘ ja auch ganz klar in diesem Buch, dass ich stolz Deutscher zu bin“. Eine Steilvorlage für Raab, der das Interview von Becker in seiner TV-Show zeigte und gehässig feststellte: „Pep Guardiola kann nach vier Monaten besser Deutsch als Boris Becker in 45 Jahren“.
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In die von Becker angezettelte Twitter-Diskussion mischten sich daraufhin Oliver Pocher und auch der Wetterfrosch Jörg Kachelmann ein. Nur einer schien auf verbale Schlammschlachten keinen Wert zu legen. Stefan Raab verfügt weder über einen Twitter-Account noch über ein gesteigertes Interesse an der Thematisierung seines Privatlebens. Was für eine angenehme Haltung, die sich auch Boris Becker mal zu Herzen nehmen könnte.