
Von wegen perfekte Schlagerwelt: Helene Fischer spricht bei ihrem Mega-Konzert in München Tacheles. Die Schlagerqueen kritisiert nicht nur das hasserfüllte Verhalten der Gesellschaft, sondern auch den Krieg in der Ukraine. Gerade, weil sie vor kurzem Mama geworden ist, belastet sie das alles sehr.
München – Helene Fischer ist nicht gerade dafür bekannt, dass sie mit ihrer politischen Meinung hausieren geht. Bei der angespannten Situation in der Ukraine kann sie aber nicht anders. Vor 130.000 Schlager-Fans verrät sie, dass sie sich große Sorgen mache, vor allem jetzt, da sie Mutter geworden ist.
Helene-Fischer-Konzert in München: Schlagerqueen schlägt ernste Töne an
Es war das Konzert des Jahres: Trotz Regen heizte Helene Fischer, eine der erfolgreichsten deutschen Schlagersängerinnen aller Zeiten, ihren Fans im München gestern ordentlich ein. Die Schlagerqueen begeisterte mit heißen Tanznummern und ihre Fans sangen auch nach zweijähriger Medienpause textsicher mit.

Doch zwischen dem ganzen Schunkelspaß nahm sich Helene Fischer auch Zeit für ernste Momente. Kurz vor halb zehn nahm sie auf einem Stuhl inmitten der Bühne Platz, dramatische Klaviermusik im Hintergrund untermalen ihre Worte. „Ich äußere mich kaum oder eigentlich nie zu politischen Themen. Wenn ich irgendetwas zu sagen habe, dann nutze ich dafür meine Musik“, so Helene Fischer.
Sorge um die Zukunft ihres Kindes: Helene Fischer schimpft bei Mega-Konzert über Ukraine-Krieg
So hat sie für ihren Song „Wann wachen wir auf“ ihre Gedanken zur derzeitigen politischen und gesamtgesellschaftlichen Lage gesammelt. „Natürlich habe ich mir Sorgen um unsere Zukunft gemacht. Auch gerade durch meine neue Situation: Ich bin Mama geworden. Da sind ganz, ganz viele Emotionen dabei gewesen, als ich dieses Album aufgenommen habe“, erklärt Helene Fischer weiter. „Und ja, ich hab mir Sorgen gemacht um die Zukunft unser aller Kinder“.
„Wir alle haben auf der ganz anderen Seite einen – auch für mich – unerklärlichen Krieg, den wir leider miterleben mussten“, so Helene Fischer weiter. Und trotzdem habe sie gespürt, wie groß die Solidarität und der Zusammenhalt ist. Eigentlich wünscht sie sich nur „Gerechtigkeit, Liebe und Frieden“.
Liebe hat sie schon gefunden. Die Schlagerqueen plaudert zwar nur sehr selten über ihr Leben abseits der Bühne, während ihres Mega-Konzerts in München lässt Helene Fischer sich aber trotzdem zu einer Liebeserklärung an Thomas Seitel hinreißen. Verwendete Quellen: Konzertbesuch tz.de