Trotz Chemotherapie konnte Prinzessin Kate ihre üppige Haarpracht behalten. Während ihres Besuchs in der Krebsklinik unterhielt sie sich mit einer Patientin darüber.
London – Am Dienstag (14. Januar) besuchte Prinzessin Kate (43) ein Londoner Krankenhaus, das „Royal Marsden Hospital“ im Stadtteil Chelsea. In der Klinik wurde sie auch selbst behandelt, wie der Kensington-Palast öffentlich machte. Sie bedankte sich für die Unterstützung und nahm sich bei ihrem Besuch viel Zeit für Gespräche mit Leidensgenossen. Erstmals kam es zu einem Statement bezüglich ihrer vollen Haare trotz Chemotherapie.
Prinzessin Kate ließ erst nach ihrem Besuch verlauten, dass sie in Remission sei
Auch mit Katherine Field, einer Patientin in Krebsbehandlung, ergab sich ein Gespräch während Kates Besuchs. Ein Foto beeindruckte die Prinzessin von Wales offenbar so, dass sie es zum ersten Foto ihres X-Postings (X ehemals Twitter) machte. Field, die zum Zeitpunkt ihrer Begegnung eine Kältekappe trug, berichtete später bei People.com von ihrer Unterhaltung mit der Prinzessin, die erst nach dem Besuch in der Klinik verlauten ließ, dass sie sich in Remission befindet.
Patientin Katherine Field: „Es war, als würde ich mit einer Freundin sprechen“

„Sie hat gesagt, dass sie keine tragen müsse. Wenn sie ihre Haare verloren hätte, die so ikonisch sind, wäre das schrecklich gewesen. Jeder liebt ihre Haare!“, lässt die an Brustkrebs erkrankte Kunsthistorikerin und Kuratorin ihre Gedanken Revue passieren. „Es war, als würde ich mit einer Freundin über eine wirklich schreckliche Zeit im Leben sprechen und darüber, wie man Wege findet, sie zu überstehen“, sagt sie bewegt.
Bleibt die Frage, warum Prinzessin Kate während ihrer eigenen Behandlung keinen Haarausfall hatte. Karin Jordan ist Chefärztin der Klinik für Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin in Potsdam und hat die Patientenleitlinie Supportive Therapie für die Krebshilfe in Deutschland mit ausgearbeitet. In dieser Leitlinie heißt es: „Ob es zum Haarverlust kommt, hängt vor allem von der Art des Krebsmedikaments, aber auch von der Dosierung und der Darreichung – als Tablette oder über eine Vene – ab.“ In Prinzessin Kates Fall hat offenbar keiner dieser Faktoreb zu Haarausfall geführt.
Auch weitere Krebspatienten schätzen sich sehr glücklich, Prinzessin Kate in der Klinik getroffen zu haben. Sie selbst gab an, erleichtert zu sein. Verwendete Quellen: people.com, krebshilfe.de/infomaterial/Patientenleitlinien/Supportive-Therapie_Patientenleitlinie, cancer.org