Die Olympischen Spiele bieten bislang reichlich Dramatik und Action. In vielen Sportarten sind schon einige Entscheidungen gefallen. Auch Tennis-Legende Boris Becker ist bei Olympia vor Ort.
Der ehemalige Profi ist aus Paris zu den Basketballern gereist – mit dem Zug. Während Olympia gab es in Frankreich schon einige Brandschläge auf die Bahn. Mittlerweile hat sich alles etwas beruhigt. Für Boris Becker ein Grund, gegen die Deutsche Bahn zu schießen.
Olympia: Boris Becker platzt der Kragen
Während der Europameisterschaft, die vor Kurzem in Deutschland endete, gab es reichlich Kritik für die Deutsche Bahn. Tausende Fußballfans kritisierten das Unternehmen unter anderem für die vielen Verspätungen. In Frankreich findet nun Olympia statt und auch hier sind viele Menschen mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs.
Nach zwei Brandanschlägen hat sich die Lage in Deutschlands Nachbarland etwas beruhigt. Das zeigt unter anderem ein Beitrag von Tennis-Legende Boris Becker. Am Dienstag (30. Juli) erklärte er, dass er zur deutschen Basketball-Nationalmannschaft nach Lille gefahren ist – mit der Bahn.
„Der Zug aus Paris fährt pünktlich los. Zur Info: Wir haben Olympische Spiele in Paris mit Tausenden von Fans aus der ganzen Welt und haben keine Verspätung! Warum bekommen wir das in Deutschland nicht hin im alltäglichen Leben?!?“, wütet der Tennis-Experte.
Becker mit Kritik an der Deutschen Bahn
Die Kritik der deutschen Legende ist mehr als nur deutlich und unter dem Beitrag stimmen ihm viele Fans zu: „Die Frage ist sehr berechtigt“, „Er hat recht. Das würden wir auch alle gerne mal wissen“ und „Alles, was wir in Paris bisher erlebt haben, war top organisiert“, heißt es unter anderem von seinen Followern.
Nach den Anschlägen auf die Bahn in Frankreich sind die Reparaturarbeiten an den drei betroffenen Strecken abgeschlossen. Die Züge können wieder ohne Verspätungen fahren, teilte die Staatsbahn SNCF mit. Seit Montagmorgen gibt es „keine weiteren Verzögerungen“ für Reisende.
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Becker wird also aller Voraussicht nach auch pünktlich in Lille ankommen, um sich die deutschen Basketballer um Superstar Dennis Schröder im zweiten Gruppenspiel gegen Brasilien (21 Uhr) anschauen zu können. Bei einem Sieg wäre das Viertelfinale für Deutschland perfekt.