Maite Kelly gewährt einen seltenen Blick auf ihre Kindheit und die Herausforderungen, die das Leben in der berühmten Kelly Family mit sich zog.
Köln – Maite Kelly (45) ist aus der deutschen Schlagerszene gar nicht mehr wegzudenken und regelmäßig in den Feste-Shows von Florian Silbereisen (43) zu Gast. So auch jüngst bei den „Schlagerchampions“ – und das, obwohl sie erst im vergangenen Jahr eine TV-Auszeit angekündigt hatte.
„Kind der Straße“: Schlagerstar Maite Kelly spricht offen über ihre Kindheit
Bekannt geworden ist Maite Kelly aber nicht als Solokünstlerin, sondern als Mitglied der legendären Kelly Family. Schon in jungen Jahren stand die 45-jährige Schlagersängerin mit ihrer Familie auf der Bühne – eine Zeit, die nicht immer einfach war, wie sie nun in einem Interview verrät.
„Ich würde meine Kindheit nicht romantisieren“, erzählt Maite Kelly dem Magazin Bunte und fügt hinzu: „Meine Mutter ist sehr jung gestorben. Und wir waren bettelarm. Wir waren eine klassische Aussteigerfamilie, mein Vater ein alleinerziehender Hippie.“ Das Leben in Armut und der frühe Tod ihrer Mutter hinterließen tiefe Spuren und prägen Maite Kelly, die sich selbst als „Kind der Straße“ sieht, bis heute.
Maite Kelly als Kind das „schwarze Schaf in der Familie“
Hinzu kam in der Vergangenheit, dass sich Maite Kelly auch als Außenseiterin innerhalb ihrer eigenen Familie fühlte. „Ich war schon als Kind das schwarze Schaf in der Familie“, gab der Schlagerstar einst gegenüber der Bild offen preis. „Ich konnte nicht wirklich andocken bei meinen Geschwistern. Ich tanzte anders, ich schrieb anders, ich hatte auf alles einen anderen Blickwinkel.“

Dies hat sie jedoch nicht davon abgehalten, ihren eigenen Weg zu gehen und sich als eigenständige Künstlerin zu etablieren. Heute ist Maite Kelly ein Superstar des deutschen Schlagers, was sie mit großer Dankbarkeit erfüllt: „Ich habe das große Glück, dass das Publikum, das, was ich tue, mit all meinem Können, dass sie das auch lieben und dass sie das auch wollen – und das ist ein Privileg“, betonte sie in einem Interview mit IPPEN.MEDIA. (sk) Verwendete Quellen: Bunte (Ausgabe 05/2025), bild.de, IPPEN.MEDIA