Helene Fischer: So wild war ihre Jugend – „War eine Selbstfindungsphase“
Denn bevor sie zur unangefochtenen Königin des Schlagers wurde, schlug ihr Herz für härtere Töne – und ihr Kinderzimmer sah eher nach Rock- und Metal-Fan als nach Glitzer und Glamour aus.
Helene Fischer: So tickte sie mit 16 Jahren
Ursprünglich wollte Helene Fischer gar nicht in die Schlagerwelt. Denn ihr Herz schlug zunächst für Popmusik, wie sie selbst verriet. Im September 2004, mit gerade einmal 16 Jahren, sprach sie für eine Musical-Schule vor – und wurde prompt angenommen.
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Privat sah es bei Helene damals allerdings ganz anders aus: Dunkle Deko, rote Vorhänge, eine schwarz-rote Bettwäsche, dazu ein schwarzer Kerzenständer mit langen roten Kerzen. An den Wänden hingen mystische Bilder aus der Metal-Szene, und sogar Schwerter hatte sie angebracht. „Es war eine Selbstfindungsphase, definitiv“, erinnert sie sich im Gespräch mit „NDR“. „Ich habe zu der Zeit unglaublich gerne Evanescence, Nightwish, Metallica – so ein bisschen Härteres – gehört. Mein Zimmer habe ich mit Postern behangen, die eher mystischerer Natur waren.“
Statt Metal kam sie zum Schlager
Auf die Frage nach Glamour und rotem Teppich reagierte sie damals noch zurückhaltend: „Ja, ich denke, das ist ein schönes Gefühl, auf jeden Fall. Nur darauf geil, sage ich jetzt mal, bin ich jetzt nicht.“ Dass sich das bald ändern würde, ahnte sie nicht – denn schon wenige Jahre später sollte sie auf den größten Bühnen des Landes stehen.
Weder Pop noch Metal oder Musical wurden am Ende Helenes Hauptkarriereweg. Stattdessen katapultierte sie der Schlager an die Spitze. Heute sind Auftritte auf dem roten Teppich und schreiende Fans für sie Alltag.
Und doch hat sie ihre Offenheit für andere Musikrichtungen nie verloren. Das zeigen Duette mit Mark Forster, eine rockige „Atemlos“-Version mit Bülent Ceylan oder ihre TV-Rollen im Tatort und Traumschiff.