Maribel Todt hat einen Spendenaufruf gestartet – doch dafür steht die Influencerin in der Kritik. Denn es gibt wohl Ungereimtheiten in Bezug auf den Spendenzweck.
2020 wurde Maribel Todt durch ihre Teilnahme bei “Germany’s Next Topmodel” einem breiteren Publikum bekannt – mittlerweile ist sie als Influencerin erfolgreich. Alleine auf TikTok folgen der 24-Jährigen 1,6 Millionen Menschen. Dort teilte sie jetzt ein Video, das seit Tagen Aufsehen erregt. Todt bittet um Spenden. Der Zweck ist Kritikern zufolge aber nicht ganz eindeutig.
Ende April meldete sich Maribel Todt sichtlich emotional via TikTok zu Wort und beklagte, auf eine vermeintliche Managerin hereingefallen zu sein, die sie angeblich um Geld gebracht hat. Deswegen sei sie in finanzielle Probleme geraten und habe Schwierigkeiten, die Fixkosten für ihr Pferd zu decken. Todt bat ihre Fans um Hilfe und startete einen Spendenaufruf.
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Als Zweck gab Maribel Todt auf der Plattform GoFundMe an: “Wie jeder mitbekommen hat, geht es mir aufgrund einer aktuell schwierigen Lage finanziell schlecht und ich besitze nicht die finanziellen Rücklagen, sollte meinem Pferd irgendetwas passieren, oder für die Stallmiete. Er ist das letzte, was ich von meiner verstorbenen Familie als Andenken habe, und ich würde immer alles in meiner Macht Stehende probieren, ihn zu halten.” Tatsächlich kamen über 7.300 Euro zusammen.
Ungereimtheiten mit Blick auf das Spendenziel
Jedoch kamen schnell Zweifel an dem Spendenzweck auf. Denn obwohl die Spenden ja eigentlich für das Halten ihres Pferdes sein sollten, gab sie in weiteren Videos an, dass sie ihrer Großmutter von dem Geld einen Urlaub finanzieren will oder es als Rücklage dienen soll, die nicht angerührt werden soll. Ein Umstand, der viel Gegenwind verursachte.
Zudem kritisierten zahlreiche Nutzer, dass Maribel Todt einen luxuriösen Lebensstil lebt und dementsprechend auch hochpreisige Kleidung und Schmuck besitzt – etwa vom Juwelier Cartier. Dass sie nach Spenden fragt, bevor sie diese verkauft oder sich einen weiteren Job sucht, monierten viele Nutzer.
