“Ich sage nicht, dass er alles richtig gemacht hat, aber ich versuche Menschen immer nur danach zu beurteilen, wie sie mir gegenüber waren”, betonte Andrea Petković in der neuen “Feel Hamburg”-Folge im Gespräch mit Britta Kehrhahn (61).

Und zu ihr sei Boris Becker immer sehr großzügig gewesen, schwärmt die Turnierbotschafterin der Hamburg European Open.

“Immer wenn ich Ratschläge brauchte oder Fragen hatte, war er sehr großzügig mit seiner Zeit, hat sich immer zu uns gesetzt und hat noch mal einen Kaffee mit uns getrunken, um seine Erfahrungen zu teilen. Und das werde ich ihm nie vergessen.”

Gerade auf dem Höhepunkt ihrer Karriere – die sie selbst als gut, “aber bei Weitem nicht legendär” bezeichnet – habe ihr der jüngste Wimbledon-Sieger besonders geholfen.

“Als der Druck und der Erfolg zu viel wurden und ich nicht wusste, wie ich damit umgehen kann, hat mir Boris immer super Tipps gegeben und mich immer unterstützt”, so die 35-Jährige. “Deswegen ist meine Loyalität voll bei Boris Becker.”

Ja, auch sie verfolge die aktuellen Berichte über Boris, aber: “Ich würde ihn mit meinen Leben verteidigen! Einfach aus dem Grunde, dass ich ihn immer nur in Relation zum Tennis erlebt habe.”

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Auch das in der Öffentlichkeit allgemein vertretene Bild von Alexander Zverev (26) vertritt Andrea Petković nicht: “Ich glaube nicht, dass er arrogant ist. Ich glaube, dass er sehr eigen ist. Mir ist es immer lieber, wenn jemand ein Typ ist als ein Langweiler. Natürlich hat er seine Schattenseiten, aber die haben wir alle”, so die gebürtige Hessin.

In ihren Augen ist Zverev unheimlich wichtig für das deutsche Tennis. “Vor allem junge Menschen, Kinder und Jugendliche fühlen sich zu ihm hingezogen. Und das ist natürlich etwas, worauf wir als Insider im Tennissport nicht verzichten können.”