Helene Fischer hat sich eine Rippenfraktur zugezogen. Der Start ihrer Tour wurde deshalb verschoben. Droht der Schlagersängerin nun ein finanzielles Desaster?
Hamburg – Schlagersängerin Helene Fischer (38) hat sich bei den Proben für ihre kommende „Rausch Live“-Tour eine Rippenfraktur zugezogen. Deshalb musste der Auftakt, der eigentlich am 21. März in Bremen stattfinden sollte, verschoben werden. Jetzt steht sie zum ersten Mal am 11. April in Hamburg auf der Bühne. Doch kann die Schlagerkönigin sich so schnell von der Verletzung erholen?
Das sagt ein Sportmediziner zu Helene Fischers Verletzung
Schließlich hat Helene Fischer in ihrer Show viele akrobatische Nummern eingeplant, die Tour wird vom kanadischen Cirque du Soleil inszeniert. Ob die Tour jetzt in Gefahr ist, wollte bild.de vom Berliner Sportarzt Dr. Thorsten Dolla (59) wissen. Dieser erklärte, dass es sich bei einer Rippenfraktur um eine knöcherne Verletzung handle, die große Schmerzen verursache.
„Man verabreicht Schmerzmittel, es handelt sich also um eine symptomatische Therapie. Ganz wichtig ist, dass der Patient richtig durchatmen kann.“ Wenn nach einigen Tagen eine Besserung zu bemerken ist, können laut dem Mediziner die Medikamente auch abgesetzt werden.
Vier bis sechs Wochen dauert es, bis der Knochen von Helene wieder fest ist
Das heiße allerdings lange noch nicht, „dass Helene Fischer dann gleich wieder auf der Bühne herumspringen und singen kann“. Es würden circa vier bis sechs Wochen vergehen, „bis der Knochen wieder fest ist“, so Dolla. „Es muss aber nicht so lange dauern, bis sie wieder auf der Bühne steht.“

Im Endeffekt müsse jeder für sich selbst entscheiden, wie gut er oder sie sich fühle. „Ob die Schmerzen auszuhalten sind und wie gut man Luft bekommt“, betonte der Sportmediziner. Ob sie in knapp drei Wochen am 11. April wieder fit genug ist, um durch die Luft zu schweben und Tänze zu absolvieren? Das bleibt abzuwarten.
Ersatztermine für Bremen und Köln
Für die verschobenen Konzerte in Bremen und Köln wurden bereits Ersatztermine bekannt gegeben. Die neuen Termine in Bremen finden vom 10. bis 12. Mai statt, die Kölner Shows zwischen dem 25. August und dem 2. September. Die Tickets würden ihre Gültigkeit behalten, wie der Veranstalter Live Nation bereits versichert hat.
Wie viele Unannehmlichkeiten eine Verschiebung mit sich bringt, ist Helene Fischer durchaus bewusst. „Ich hoffe, ihr wisst, wie leid mir das tut, denn ich weiß, wie groß die Freude ist, dass es endlich los geht“, schrieb sie in einem Instagram-Post. „Glaubt mir, ich hätte es mir auch anders gewünscht, allerdings muss ich dem dringenden ärztlichen Rat folgen.“
Es geht um 16 Millionen: Droht Helene Fischer wegen Rippenfraktur ein finanzielles Desaster?
Die Tour-Premiere ist für den 11. April in Hamburg angesetzt. Danach geht es weiter mit Dortmund, Leipzig, Stuttgart, Oberhausen, Berlin, Mannheim, Hannover, Wien, Zürich, München und Frankfurt. Insgesamt 71 Konzerte stehen auf dem Plan. Geht man davon aus, dass Helene Fischer pro Konzert 225.000 Euro verdient, würden knapp 16 Millionen Euro auf der Kippe stehen.
Bereits im Vorfeld wurde angekündigt, dass in ihren Shows viele akrobatische Elemente mit einfließen werden. Von der bisher „spektakulärsten Produktion“ ist die Rede. „Mit Musik und Magie, Tanz und sensationeller Artistik“, heißt es etwa auf der Webseite der Kölner Lanxess Arena.
Mit Helene Fischers „Rausch“-Tour steht 2023 das wohl wichtigste Schlager-Event des Jahres an. Hier gibt es alle wichtigen Informationen im Überblick. Verwendete Quellen: Bild-Zeitung, Instagram, Kölner Lanxess Arena, Live Nation