Über seine Knast-Zeit: “Natürlich ist es sehr peinlich”
2022 musste Boris Becker in Großbritannien ins Gefängnis. Nun spricht er über die wohl schwerste Zeit seines Lebens.
Während seine Ex-Frau Lilly Becker (48) derzeit im Dschungelcamp um die Krone kämpft, macht Boris Becker (57) mit ganz anderen Schlagzeilen von sich reden: Er spricht in einem Interview mit “The Times” ganz offen über einen Tiefpunkt in seinem Leben. 2022 musste der einstige Tennisstar wegen Insolvenzstraftaten in Großbritannien ins Gefängnis. 231 Tage blieb er hinter Gittern. “Natürlich ist es sehr peinlich, und natürlich schämt man sich, aber man darf sich nicht selbst bemitleiden”, ordnet er diese schwere Zeit in seinem Leben heute ein.
So denkt Boris Becker heute über seine Gefängnis-Zeit
“Wenn man sich wie ein Opfer fühlt, wird man es nie schaffen. Ich habe mich nie als Opfer gefühlt, und schon sehr früh habe ich versucht, die Verantwortung für meine Taten zu übernehmen, im Guten wie im Schlechten. Ich gebe niemandem die Schuld”, erklärt Becker in dem Interview mit der britischen Zeitung.
Als er 2021, kurz vor seinem Prozess, zum ersten Mal mit der “Times”-Journalistin sprach, habe er “mitten in der schwierigsten Zeit meines Leben” gesteckt, erklärt er. Er wolle jedoch nicht jammern und inzwischen gehe es ihm wieder besser: “Ich bin wieder in festem Fahrwasser und das soll auch für den Rest meines Lebens so bleiben.”

Boris Becker: “Scheidungen sind teuer”
In der Vergangenheit hat er schon oft darüber gesprochen, dass seine finanziellen Probleme unter anderem daher rührten, dass er den falschen Personen vertraute. Nun räumt der vierfache Vater aber auch ein: “Scheidungen sind teuer. Selbst für sehr reiche Leute. Kinder sind teuer. Ein bestimmter Lebensstil ist auch teuer. Es gibt also nicht nur ein Problem. Es ist eine Kombination aus vielen.”