Es ist, als führten sie zwei Leben. Im Scheinwerferlicht wirken Helene Fischer (38) und Thomas Seitel (38) so glücklich! Gemeinsam stehen sie auf der Bühne. Langsam schreitet sie auf ihn zu. Und dann wirbelt Thomas sie an seinen starken Armen durch die Luft. Verliebte Blicke, Haut an Haut. Ein Kuss. Die Fans sind begeistert. Und so sorgt die Liebes-Show der Sängerin und von ihrem Schatz für volle Konzerte und volle Kassen!

Aber genau diese Kassen können das Problem sein. Privat sieht es so aus, als gäbe es erste Wolken am Liebeshimmel von Helene und ihrem Thomas. Die Mienen sind angespannt, abwehrend. Und eines ist fast sicher: Das Geld zerstört die Familie!

Denn der Rubel muss rollen. Und das tut er nur, wenn die beiden dem Publikum ihre makellose Liebe zeigen. Beziehungs-Probleme will keiner sehen – und erst recht nicht Geld dafür ausgeben. Aber an 71 Abenden so zu tun, als wäre man schwer verliebt, obwohl man sich vielleicht vorher gestritten hat, das ist schwer. Und am Ende bleibt von der großen Liebe nur eine brillante Schauspielleistung. Weil nichts mehr da ist vom Gefühl. Weil es abgenutzt ist! Eine Show für zahlende Gäste.

Ob es Helene und Thomas und ihrer kleinen Familie mit Nala (1) auch so gehen wird? Sie wären nicht die ersten, die sich über die Arbeit verloren haben. Stefan Mross (47) und Stefanie Hertel (43) sind ein Beispiel. Sonny († 62) und Cher (77) ein anderes. Auf der Bühne ein Liebespaar, privat erstickte die Jagd nach Geld das Glück.