Mit ihrem Hit “Schau mal herein” begeistern Helene Fischer und Florian Silbereisen seit Wochen die Schlagerwelt. Nun erhält der Erfolg einen Dämpfer.
Während der “Helene Fischer Show” im Dezember 2024 standen Florian Silbereisen (43) und Helene Fischer (40) gemeinsam auf der Bühne – für viele Schlagerfans bereits ein bedeutsamer Moment. Das dabei gesungene Lied “Schau mal herein”, eine deutsche Coverversion von “Stumblin’ In” von Chris Norman und Suzi Quatro, war eigentlich nur für diesen Auftritt gedacht.
Doch die große Nachfrage sorgte für eine offizielle Veröffentlichung der Single, die sich mittlerweile auch außerhalb der typischen Schlagerbubble verbreitet. Auf TikTok war “Schau mal herein” im Februar eines der gefragtesten Lieder in Deutschland – wobei das Lied dabei vor allem als ironische “Boomer-Hymne” verwendet wird.
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Gleich drei Radiosender werfen “Schau mal herein” raus
Über diesen unerwarteten Erfolg freut sich Silbereisen dennoch sehr, wie er Bild verriet:
„Ich habe mich wahnsinnig gefreut, dass so ein versöhnlicher Text so vielen gefällt – gerade in einer Zeit, in der wir öfter mal eine ‘Tasse Kaffee’ zusammen trinken sollten, statt zu polarisieren! Darum war es für mich schließlich klar, dass wir den Song als Single veröffentlichen müssen.“
Florian Silbereisen
Doch mittlerweile zeigt sich, dass manche Lieder sogar zuerfolgreich sein können. Zumindest fliegt “Schau mal herein” gleich bei drei öffentlich-rechtlichen Radiosendern aus der “ARD Schlagerhitparade”. In dieser Sendung stimmen nämlich die Zuhörerinnen und Zuhörer für die Lieder ab, die sie hören möchten. Seit 7 Wochen war hier nun jedes Mal “Schau mal herein” zu hören – zu viel, wie BR Schlager, MDR Schlagerwelt und NDR Schlager finden.
Keine Hits für die Hitparade
Mit dieser zweifelhaften Ehre stehen Florian Silbereisen und Helene Fischer nicht allein da, auch “Wer bringt Dich nach Hause” von Nino de Angelo (61), “Simsalabim” von Andrea Berg (59), “Dich zu lieben” von Christin Stark (35), “Der Mann an der Geige” von Maite Kelly (45), “Achtung und Respekt” von Roland Kaiser (72), “Blödes Herz” von Alexander Martin und “Irgendwann vielleicht” von Kerstin Ott (43) dürfen in der kommenden “ARD Schlagerhitparade” am 7. März 2025 nicht gespielt werden.
Das sorgt für größere Abwechslung im Programm, allerdings stellt sich natürlich die Frage, ob eine Sendung, die sich auf die größten aktuellen Schlagerhits konzentriert, nicht auf die Wünsche des Publikums hören sollte. Denn die haben noch lange nicht genug von “Schau mal herein”.
