«Die Tasse Kaffee und auch das Glas Wein», sang Helene Fischer zusammen mit Florian Silbereisen an der Helene Fischer Show. Was zunächst eine Hommage an den Song «Schau mal herein» von Bernd Clüver und Marion Maerz war, sorgt auf sozialen Medien für enorm viel Aufsehen. In den Augen der Gen Z trifft der Song genau das Klischee des Boomers.

Unter den Kommentaren von Fischers Instagram-Video entfacht ein regelrechter Streit zwischen den Userinnen und Usern. Während die ältere Generation kaum aufhören kann, den Song zu loben, wird derselbe Titel von der Gen Z heftig kritisiert. «Meine Ohren bluten. Bitte macht, dass das endlich aufhört» oder «Das ist jetzt schon der schlimmste Song des Jahres» kommentieren die Nutzerinnen und Nutzer.

Es dauerte nicht lange, bis der Track zu einem Meme in den sozialen Medien wurde. Einige deutsche Creators fingen an, das Lied bei ihren Videos zu nutzen und sich darüber lustig zu machen. «Die Stimmen werden lauter und ich glaube, wenn ich dieses Lied noch ein Mal höre, muss ich weggesperrt werden», so ein Follower. Eine andere Userin fragt sich: «Wie soll ich das alles meinem Therapeuten erklären?»

Die Schlagersängerin dürfte von der Aufmerksamkeit wohl profitieren. Auf Spotify erreicht der Track fast zwei Millionen Aufrufe, auf Youtube konnte die Zwei-Millionen-Marke bereits geknackt werden. Zudem gehört er zu den Top 5 der meistgenutzten Sounds auf Tiktok. Nichts im Vergleich zum englischen Original: der Titel «Stumblin’ In» von Suzi Quatro and Chris Norman hat alleine auf Spotify über 200 Millionen Aufrufe.

Helene Fischer Fans sind begeistert. Und zwar nicht nur vom Song, sondern auch von ihrem Auftritt. «Zeig es diesen Influencerinnen mal so richtig», schreibt jemand unter einem Video, in dem die Sängerin eine Social-Media-Challenge macht.