König Charles und Königin Camilla planen 2026 einen Staatsbesuch in den USA. Sollten sie zusammen mit Prinz William und Prinzessin Kate antreten, wäre das ein Unikum.
London – Die Gespräche befinden sich zwar in einem frühen Stadium, doch berichtet die britische Tageszeitung The Times, dass Downing Street sich dafür einsetzt, 2026 die besonderen Beziehungen zwischen der britischen Monarchie unter König Charles (87) und US-Präsident Donald Trump (78) zu stärken. Auch Königin Camilla (77), Prinz William (42) und Prinzessin Kate (43) sollen demnach über den großen Teich fliegen, um Gesicht zu zeigen.
Ein US-Besuch von König Charles könnte Beziehungen zwischen Großbritannien und den USA stärken
Trumps Vorliebe für die britische Königsfamilie ist bekannt. Nach dem Tod von Queen Elizabeth II. (96, † 2022) im September 2022 gab Trump eine Erklärung ab, dass er und seine Frau Melania „die gemeinsame Zeit mit der Königin immer in Ehren halten und die großzügige Freundschaft, die große Weisheit und den wunderbaren Sinn für Humor Ihrer Majestät nie vergessen werden“.
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Melania Trump ihrerseits schrieb in ihren Memoiren „Melania“ von 2024, dass sowohl sie als auch ihr Ehemann weiterhin Brieffreunde von König Charles seien und einen „laufenden Briefwechsel“ führten. Sie schrieb, dass „unsere Freundschaft mit der königlichen Familie fortbesteht und wir Briefe mit König Charles austauschen“.
König Charles beglückwünschte Donald Trump zur zweiten Antszeit
König Charles meldete sich am Tag von Trumps erneuter Amtseinführung (20. Januar) per Instagram, um seine Glückwünsche zu übermitteln, die die anhaltende besondere Beziehung zwischen den beiden Ländern widerspiegeln soll.
Trump wäre der erste gewählte Staatschef, der zwei Staatsbesuche pro Jahr in Großbritannien erhält
Über konkrete Termine wird wohl auch schon nachgedacht. Eine mögliche Reise der Royals könnte nicht nur politische, sondern auch symbolische Bedeutung haben. Die Feierlichkeiten zum 250-jährigen Jubiläum der Unabhängigkeitserklärung der USA bieten eine Gelegenheit, die historischen Verbindungen zwischen den beiden Nationen zu würdigen. Sie erreichen ihren Höhepunkt am 4. Juli 2026.

Bereits 1976 besuchte Elizabeth II. die USA, um das 200-jährige Jubiläum zu feiern. Ein ähnlicher Besuch von König Charles und dem Thronfolgerpaar könnte viel bewirken, erhofft man sich. Man sehe in Trumps monarchistischen Tendenzen „eine von mehreren wichtigen Möglichkeiten, wie wir unsere sanfte Macht ausüben können“, gab eine Quelle gegenüber der Times an.
Natürlich wird auch darüber nachgedacht, Donald Trump erneut einen Besuch in Großbritannien anzubieten. Würde dies geschehen, wäre es das erste Mal, dass einem Staatsoberhaupt zwei Staatsbesuche in dem Land zuteilwerden würden. Trumps letzter Staatsbesuch fand 2019 statt. In der Zwischenzeit gab es aber ein Treffen zwischen Trump und dem Prinzen von Wales bei der Wiedereröffnung der Kathedrale Notre-Dame in Paris am 7. Dezember 2024.
Sollten König und Thronfolger gemeinsam in die Vereinigten Staaten fliegen, wäre das eine absolute Ausnahme. Denn eine Regel besagt, dass für den Fall eines Unglücks die Nachfolge nicht sichergestellt wäre. Zusammen in den gleichen Flieger zu steigen, sollte also unter allen Umständen vermieden werden. Auch Prinz William und sein Sohn Prinz George (11) müssen demnach getrennt reisen. Verwendete Quellen: times.co.uk, dailymail.co.uk, independent.com, people.com