Während sein Halbbruder Marius Borg Høiby negative Schlagzeilen macht, zeigt sich Prinz Sverre Magnus plötzlich häufiger in der Öffentlichkeit. Experten sehen darin eine Strategie des Königshauses.
Oslo – Das norwegische Königshaus durchlebt turbulente Zeiten. Nach schweren Vorwürfen der Körperverletzung gegen Marius Borg Høiby (28), dem Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit (51), rückt nun ein anderes Familienmitglied verstärkt in den Fokus: Prinz Sverre Magnus (19). Kann er dem Palast aus dem Image-Tief helfen?
Norwegisches Königshaus setzt verstärkt auf Prinz Sverre Magnus
Laut offiziellem Kalender wird der 19-jährige Prinz in den kommenden Tagen gleich mehrfach öffentlich auftreten – dabei zeigt er sich sonst nicht oft bei der royalen Arbeit. Am Sonntag (19. Januar) begleitete er seine Eltern zum Handball-Länderspiel gegen Portugal und zeigte sich auf der Tribüne. Nur wenige Tage später, am Mittwoch (23. Januar), folgt dann ein Besuch im Lommedalen Skizentrum gemeinsam mit seiner Mutter Mette-Marit.
Personalnot zwingt Norwegens Königsfamilie zum Handeln
Sverre Magnus‘ Schwester Ingrid Alexandra (20) ist derzeit verhindert und kann ihren Eltern nicht immer beistehen: Sie absolviert gerade ihre Militärausbildung. Die Großeltern König Harald V. (87) und Königin Sonja (87) müssen aus gesundheitlichen Gründen kürzertreten. Auch Kronprinzessin Mette-Marit kann wegen ihrer Lungenfibrose-Erkrankung nur eingeschränkt Termine wahrnehmen.

Das Kronprinzenpaar kann also jede Unterstützung gebrauchen – und der Zeitpunkt für Sverre Magnus‘ verstärkte Präsenz scheint strategisch gewählt. Während der Skandal um seinen Halbbruder Marius das Königshaus weiterhin erschüttert, soll der junge Prinz offenbar das ramponierte Image der Familie aufpolieren. Nun gerät auf Kronprinz Haakon ins Visier des Skandals. Verwendete Quellen: kongehuset.no, seher.no