Ehemalige “Tatort”-Kollegen “Das schmerzt”: Fahri Yardim spricht über seinen Streit mit Til Schweiger
In einem Podcast-Interview hat sich Fahri Yardim zu Til Schweigers Vorwürfen geäußert, er hätte ihn im Stich gelassen. Dabei zeigt er viel Verständnis für seinen Film-Kollegen.
Til Schweiger und Fahri Yardim spielten nicht nur auf den TV-Bildschirmen im “Tatort” ein gutes Team, sie waren es auch eine Zeitlang hinter den Kulissen der Fernsehwelt. Doch zuletzt zeigte sich Schweiger enttäuscht von seinem Kollegen.
Fahri Yardim: Til Schweiger und er hatten “geschwisterliches” Verhältnis
“Was mich schon dann auch bewegt hat, ist, dass Fahri sich nicht gemeldet hat. Und den Fahri habe ich überallhin mitgenommen. Fahri hat immer gesagt: ‘Ja, ich erzähle jedem, auch meiner ganzen Familie, die lieben dich alle, weil ohne dich würde ich jetzt noch Gemüsehändler spielen und so. Ich hab dir so viel zu verdanken.’ Und dann war er auf einmal weg. Er hat sich nicht gemeldet”, verriet Schweiger im Podcast “Hotel Matze”.
Zu dem Vorwurf, er habe seinen Freund im Stich gelassen, hat sich Yardim jetzt selbst geäußert. Im N-Joy-Podcast “Deutschland3000 – ‘ne gute Stunde mit Eva Schulz” erklärt er, Schweiger und er erlebten derzeit eine “kriselnde Stimmung”, obwohl sie ein “geschwisterliches” Verhältnis hatten. “Er hat es auch öffentlich gemacht, dass er enttäuscht ist, dass ich mich nicht mehr gemeldet hab, als es ihm so schlecht ging und davor schon”, so Yardim. “Ich würde das total gerne mit ihm selbst klären”, sagt er. Aus seinen Erzählungen klingt viel Wertschätzung für den Filmemacher heraus.
“Er ist für mich auch eine glückliche Begegnung in einer Welt, in der es auch Glück braucht, und uns verbindet einiges auf einer emotionalen Ebene”, so Yardim. “Wie er seine Schauspieler:innen geliebt hat, das gab es so nie wieder. In einer kindlichen Weise, was ihm oft um die Ohren fliegt”, erklärt er. Begeistert habe ihn auch die Leidenschaft, mit der Schweiger seine Filme macht. Er habe ihm teilweise mit Tränen in den Augen – vor Begeisterung – Szenen im Schneideraum präsentiert.
Es habe aber auf der anderen Seite “Dynamiken” gegeben, die zu einer “Entfremdung” geführt hätten, so Yardim. Der Kontaktabbruch sei dennoch schwer. “Das schmerzt”, sagt der Schauspieler.
Er habe fest vor, seinen ehemaligen Freund und Kollegen zu kontaktieren, um das Kriegsbeil zu begraben.