Tennis-Ikone und Familienmensch, Jet-Setter und Pleitier: Boris Becker hat viele Gesichter – und obwohl er den größten Teil seines Lebens im Rampenlicht stand, gibt es einige Dinge, die kaum jemand über ihn weiß.
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1985 gewann ein 17-jähriger Leimener völlig überraschend das Tennisturnier von Wimbledon gegen den haushohen Favoriten Kevin Curren. Ein Triumph, der Boris Becker auf einen Schlag weltberühmt machte. Als (bis heute) jüngster Wimbledon-Sieger ging er in die Turniergeschichte ein. Der damalige deutsche Bundespräsident Richard von Weizsäcker war einer der ersten Gratulanten, und “Bobbeles” Gewinnerschläger ging später als Geschenk an Papst Johannes Paul II. In Deutschland löste Boris Becker eine wahre Tennis-Hysterie aus. Statt Fußball schaute man in den Achtzigern plötzlich French Open, und die Mitgliedschaften in den Tennisclubs überschritten die Millionengrenze, während Boris Becker in der Weltrangliste unaufhaltsam nach oben kletterte.
Sport und Skandale
Die Bilanz bis zum Karriereende 1999: 49 Turniergewinne im Einzel, 15 im Doppel, darunter eine olympische Goldmedaille. Zwar arbeitete er danach auch als Trainer für Novac Djokovic, doch macht Boris Becker in den letzten Jahren vor allem mit bunten Titelstorys auf sich aufmerksam, mit Besenkammeraffäre, einem unehelichen Kind, finanziellen Pleiten und der Scheidung von Ehefrau Lilly. Abseits der großen Skandale gibt es jedoch auch einige interessante Details aus dem Leben des Tennisstars, die kaum jemand weiß. Welche, das erfahren Sie in unserem High-Five-Ranking.